Stuttgart, Deutschland – 27. Januar 2025. Welche Rolle wird Deutschland in der weltweiten Chipindustrie spielen? Zu dieser Frage informierte sich Robert Habeck bei seinem Besuch bei Q.ANT am vergangenen Wochenende. Der Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister informierte sich beim Stuttgarter Start-up über die Zukunft des nachhaltigen KI-Computings in Deutschland. Der Besuch unterstrich einmal mehr, welche Bedeutung Q.ANT bei der Entwicklung einer photonischen KI-Chipindustrie in Deutschland beigemessen wird.
Begleitet wurde der Bundesminister von Anna Christmann, Beauftragte der Bundesregierung für digitale Wirtschaft und Startups, sowie, für das Land Baden-Württemberg, von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Verkehrsminister Winfried Herrmann. Q.ANT, ein Pionier im Bereich energieeffizienter Hochleistungsprozessoren, zeigte die weltweit erste kommerzielle Prozessorgeneration basierend auf Photonik, deren Produktion vom Wafer bis zur integrierten Serverlösung bei Q.ANT in Stuttgart liegt.
In einer Live-Demonstration überzeugten sich die Besucher vom Potenzial der Technologie: Sie ermöglicht eine 30-fache Verbesserung der Energieeffizienz und eine 50-fach höhere Rechenleistung. Der kommerzielle Einsatz kann die Herstellungskosten deutlich reduzieren, da bestehende Chipfabriken aus den 90er Jahren aufgerüstet und wiederverwendet werden können. Dies schafft nicht nur technologische Vorteile, sondern eröffnet Chancen für mehr nationale Unabhängigkeit in der Chipproduktion, da entsprechende Infrastrukturen weltweit verfügbar sind.
„Wir legen damit den Grundstein für eine nachhaltige KI-Chipindustrie der nächsten Generation in Deutschland mit globaler Reichweite“, so Dr. Michael Förtsch, CEO von Q.ANT. „Unsere Technologie adressiert zwei entscheidende Herausforderungen: den steigenden Energiebedarf von KI und die Notwendigkeit, komplexe KI-Aufgaben effizient zu berechnen.“
Förtsch betonte, wie seine Prozessoren künftig die heute eingesetzten Grafikkarten für komplexe KI-Aufgaben ersetzen und zu einem integralen Bestandteil zukünftiger Rechensysteme werden. „Die Zukunft der Datenverarbeitung erfordert ein harmonisches Zusammenspiel der verschiedenen Chiptechnologien“, fügte Förtsch hinzu. „Deshalb sind unsere photonischen Prozessorlösungen so konzipiert, dass sie sich nahtlos in bestehende Hochleistungsrechenzentren einfügen und neben den klassischen digitalen Halbleitern eine wichtige Rolle spielen.“
Mit der photonischen Chiptechnologie betritt Q.ANT einen Milliardenmarkt. Analysten prognostizieren ein signifikantes Wachstum für KI-Chips, KI-Beschleuniger in Servern und photonische integrierte Schaltkreise. Q.ANT bekräftigt sein Engagement für die Entwicklung von Lösungen, die Innovation und ökologische Verantwortung in Einklang bringen.
Weitere Informationen über Q.ANT und seine Photonic Computing Lösungen finden Sie unter https://qant.com/photonic-computing/.
Über Q.ANT
Q.ANT hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale mit der realen Welt zu verschmelzen. Um dies zu erreichen, entwickelt das deep-tech Start-up in der Business Unit Native Sensing Quantensensorik, die subtile und feinste elektrische und magnetische Felder direkt erfassen und verarbeiten kann. In der Business Unit Native Computing entstehen photonische Prozessoren, die in der Lage sind, Informationen aus der Natur nativ zu verarbeiten. Die Native Sensing und Native Computing Technologie von Q.ANT basiert auf dem Q.ANT Para.Digm Framework zur Erzeugung, Verarbeitung und Erkennung von Licht. Damit überwindet Q.ANT die Grenzen bestehender Technologien und erschließt neue Anwendungsfelder in verschiedenen Branchen wie High Performance Computing (HPC), Künstliche Intelligenz, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau und Prozessindustrie. Q.ANT wurde 2018 als unabhängiges Start-up aus den Forschungslaboren von TRUMPF ausgegründet und hat seinen Sitz in Stuttgart, Deutschland.
Pressekontakt
Edith Laga
Fellow, PR and Public Affairs
edith.laga@qant.gmbh
Q.ANT GmbH
Handwerkstr 29
70565 Stuttgart
www.qant.com